„Dat Bur-Budche“ (Sauerbrunnen-Hütte)
Eine alte Tradition lebt in Kobern-Gondorf wieder auf
In den 50er Jahren gab es den alten Herrn Kramer aus der Kreuzstraße, der am Sauerbrunnen ein „Budchen“ (Hütte) betrieb, wo die Kinder an Wochenenden Brausepulver, Nabbo, Kamelle und andere Kleinigkeiten für eine Rast kaufen konnten. Für die Männer gab es ein gutes „Schäppche“ (Schoppen Wein). Der Sauerbrunnen war ein beliebtes Ziel für den Wochenendsparziergang der Familien. Das „Budche“ befand sich auf einem kleinen Plateau oberhalb des Sauerbrunnens. Es störte das idyllische Bild des Brunnens nicht.
Die Gemeinde hat im Rahmen ihres touristischen Konzeptes an gleicher Stelle wieder eine Hütte bauen lassen, die zum Verweilen und zur Rast einlädt.
Rudolf Schäfer